Soziale Nachhaltigkeit bedeutet, den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen, Beziehungen zu pflegen und eine gerechte Zukunft zu fördern. Museen spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie können ein besserer Arbeitsplatz sein, das Wohlbefinden fördern und Debattenkultur vorleben. Die Fachbroschüre “Soziale Nachhaltigkeit im Museum” bietet eine Einführung in die Thematik und zeigt Wirkungsfelder auf. Im Folgenden werden die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
Was bedeutet soziale Nachhaltigkeit für Museen?
Soziale Nachhaltigkeit umfasst sowohl interne als auch externe Aspekte. Intern geht es um die Arbeitsbedingungen, Diversität und die Kommunikationskultur. Extern betrifft es die gesellschaftliche Wirkung der Museen – durch Barrierefreiheit, Inklusion und den Abbau von Diskriminierung. Der Weg zur sozialen Nachhaltigkeit muss nicht kompliziert sein: Schon kleine Massnahmen können grosse Veränderungen bewirken.
Museen als Vorbilder
Viele Museen setzen soziale Nachhaltigkeit bereits erfolgreich um. Sie fördern das psychische Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter:innen, bieten inklusive Programme an und schaffen Räume für den Dialog zwischen verschiedenen Communities.
Herausforderungen und Chancen
Museen stehen vor der Herausforderung, faire Arbeitsbedingungen zu schaffen, da viele Anstellungen projektbasiert oder temporär sind. Trotzdem bietet die soziale Nachhaltigkeit auch grosse Chancen: Eine inklusive und partizipative Museumsarbeit stärkt nicht nur die Teams, sondern erreicht auch neue Zielgruppen und fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Fazit
Museen können durch sozial nachhaltige Initiativen ihre Attraktivität und Relevanz steigern. Sie schaffen inspirierende Arbeitsumfelder, fördern Inklusion und leisten einen positiven Beitrag für die Gesellschaft. So werden sie zu Orten der Begegnung und Teilhabe, die aktiv zu einer gerechteren Zukunft beitragen.
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